Meine Seele, du bist Gottes fähig! Wehe dir, wenn du dich mit weniger als mit Gott begnügst! – Mit diesen Gedanken richte deine Seele auf; zeige ihr, dass sie unsterblich ist und der Ewigkeit würdig. Mache ihr Mut dafür.
( DaSal 1, 254f)
Meine Seele, du bist Gottes fähig! Wehe dir, wenn du dich mit weniger als mit Gott begnügst! – Mit diesen Gedanken richte deine Seele auf; zeige ihr, dass sie unsterblich ist und der Ewigkeit würdig. Mache ihr Mut dafür.
( DaSal 1, 254f)
An uns ergeht die ernste Mahnung uns zu bemühen, dass wir bei aller Wandelbarkeit der Ereignisse beständigen und unerschütterlichen Gleichmut bewahren. Mag alles um uns herum dauernd sich ändern, wir müssen unveränderlich fest dabeibleiben, stets auf Gott hin zu schauen, zu streben und zu arbeiten.
( DaSal 1, 229f)
Die Sanftmut können wir gut an uns selbst üben, indem wir über unsere Fehler niemals in Zorn geraten. Gewiss verlangt die Vernunft, dass uns die Fehler missfallen und Leid tun, aber dieses Missfallen darf nicht bitter und zornig sein.
( DaSal 1, 132)
Sanftmut, Demut, zarte Liebe und Herzlichkeit gegen den Nächsten sind im Verein mit dem Gehorsam jene Tugenden, die wir alle für gewöhnlich üben sollen. Wir haben die Gelegenheit sie anzuwenden, darum müssen wir sie fleißig üben.
( DaSal 2, 184)
Diese Freude, die das Herz des Menschen von Natur aus an Gott hat, und dieses Vertrauen zu ihm können ihre Wurzel nur in jeder inneren Beziehung haben, die zwischen der göttlichen Güte und unserer Seele waltet. Diese Beziehung ist mächtig, aber geheimnisvoll, von allen gekannt, aber von wenigen verstanden, nicht zu leugnen, aber doch auch nicht ganz zu ergründen.
( DaSal 3, 88)
Sobald der Mensch ein wenig aufmerksam an Gott denkt, fühlt sein Herz eine gewisse beglückende Erregung, die Zeugnis gibt, dass Gott der Gott des menschlichen Herzens ist. Unser Verstand fühlt nie größere Befriedigung als im Gedanken an Gott. Die geringste Kenntnis von ihm ist wertvoller als das tiefte Wissen von allen übrigen Dingen.
( DaSal 3, 87)
„Leben Sie freudig: Unser Herr schaut Sie an, und zwar mit Liebe und umso zärtlicher, je schwächlicher Sie sind. Erlauben Sie Ihrem Geist niemals freiwillig entgegengesetzte Gedanken zu hegen; und wenn solche in Ihnen auftauchen, dann beachten Sie sie gar nicht, wenden Sie Ihre Augen von deren Ungebührlichkeit ab, kehren Sie zu Gott zurück mit einer mutigem Demut.“
( DaSal 7, 98)
„Das Geheimnis der Geheimnisse im Gebet heißt, den Lockungen Gottes in aller Einfachheit des Herzens zu folgen. Kurz; Sie müssen ganz einfach, schlicht und ungekünstelt Ihren Weg gehen um bei Gott zu sein, um ihn zu lieben, um sich mit ihm zu vereinigen. Die wahre Liebe hat kaum eine Methode. (DASal 5,276).“
( DaSal 5, 276)
„Gott kann man nicht nur um Geistliches bitten, sondern auch um Zeitliches. Es gibt keinen Zweifel und keine Schwierigkeiten, dass man in seinen geistlichen und zeitlichen Nöten bei Gott Hilfe suchen kann und darf.“
( DaSal 9, 382)
„Die von der schlechten Traurigkeit befallen sind, haben unnütze Ängste, von Gott verlassen, in Ungnade zu sein. Die gute Traurigkeit dagegen überlegt so: Ich bin ein armseliges Geschöpf, aber Gott wird dennoch seine Barmherzigkeit gegen mich walten lassen, denn die Kraft kommt in der Schwachheit zur Vollendung.“
( DaSal 12, 189)




