Sanftmut, Demut, zarte Liebe und Herzlichkeit gegen den Nächsten sind im Verein mit dem Gehorsam jene Tugenden, die wir alle für gewöhnlich üben sollen. Wir haben die Gelegenheit sie anzuwenden, darum müssen wir sie fleißig üben.
( DaSal 2, 184)
Sanftmut, Demut, zarte Liebe und Herzlichkeit gegen den Nächsten sind im Verein mit dem Gehorsam jene Tugenden, die wir alle für gewöhnlich üben sollen. Wir haben die Gelegenheit sie anzuwenden, darum müssen wir sie fleißig üben.
( DaSal 2, 184)
Diese Freude, die das Herz des Menschen von Natur aus an Gott hat, und dieses Vertrauen zu ihm können ihre Wurzel nur in jeder inneren Beziehung haben, die zwischen der göttlichen Güte und unserer Seele waltet. Diese Beziehung ist mächtig, aber geheimnisvoll, von allen gekannt, aber von wenigen verstanden, nicht zu leugnen, aber doch auch nicht ganz zu ergründen.
( DaSal 3, 88)
Sobald der Mensch ein wenig aufmerksam an Gott denkt, fühlt sein Herz eine gewisse beglückende Erregung, die Zeugnis gibt, dass Gott der Gott des menschlichen Herzens ist. Unser Verstand fühlt nie größere Befriedigung als im Gedanken an Gott. Die geringste Kenntnis von ihm ist wertvoller als das tiefte Wissen von allen übrigen Dingen.
( DaSal 3, 87)
“Leben Sie freudig: Unser Herr schaut Sie an, und zwar mit Liebe und umso zärtlicher, je schwächlicher Sie sind. Erlauben Sie Ihrem Geist niemals freiwillig entgegengesetzte Gedanken zu hegen; und wenn solche in Ihnen auftauchen, dann beachten Sie sie gar nicht, wenden Sie Ihre Augen von deren Ungebührlichkeit ab, kehren Sie zu Gott zurück mit einer mutigem Demut.”
( DaSal 7, 98)
“Das Geheimnis der Geheimnisse im Gebet heißt, den Lockungen Gottes in aller Einfachheit des Herzens zu folgen. Kurz; Sie müssen ganz einfach, schlicht und ungekünstelt Ihren Weg gehen um bei Gott zu sein, um ihn zu lieben, um sich mit ihm zu vereinigen. Die wahre Liebe hat kaum eine Methode. (DASal 5,276).”
( DaSal 5, 276)
“Gott kann man nicht nur um Geistliches bitten, sondern auch um Zeitliches. Es gibt keinen Zweifel und keine Schwierigkeiten, dass man in seinen geistlichen und zeitlichen Nöten bei Gott Hilfe suchen kann und darf.”
( DaSal 9, 382)
“Die von der schlechten Traurigkeit befallen sind, haben unnütze Ängste, von Gott verlassen, in Ungnade zu sein. Die gute Traurigkeit dagegen überlegt so: Ich bin ein armseliges Geschöpf, aber Gott wird dennoch seine Barmherzigkeit gegen mich walten lassen, denn die Kraft kommt in der Schwachheit zur Vollendung.”
( DaSal 12, 189)
“Glaubt also nicht, leben zu können, ohne Unvollkommenheiten zu begehen, denn das ist unmöglich, solange ihr in diesem Leben seid. Es genügt, dass ihr sie nicht liebt und dass sie nicht in eurem Herzen wohnen, das heißt, dass ihr sie nicht freiwillig begeht und dass ihr nicht in euren Fehlern steckenbleiben wollt. Wenn das zutrifft, dann bleibt in Frieden und beunruhigt euch nicht.”
( DaSal 12, 333)
“Nehmen Sie Anteil an den Aufgaben derer, die in der Seelsorge arbeiten und das Wort Gottes verkünden. Beten Sie für sie, dass ihre Arbeit den Menschen und ihnen selbst zum Segen sei..”
( DaSal 4, 45)
“Sprich also niemals von Gott aus reiner Gewohnheit oder um des Gespräches willen, sondern stets mit Aufmerksamkeit und Andacht. Ich sage dir das, weil ich an dir das dumme Getue der Betschwestern und Frömmler nicht sehen möchte, die bei jeder Gelegenheit ihre frommen Sprüche loslassen, ohne darüber im geringsten nachzudenken.”
( DaSal 1, 173)